Das zweigeteilte Gingko-Blatt im Logo unsere Zahnarztpraxis steht für das Dualitätsprinzip in unserem Medizinverständnis. In der praktischen Zahnbehandlung stehen wir auf der Basis der Schulmedizin, jedoch ist die ganzheitliche Zahnmedizin eine wichtige Grundlage, die wir als komplementäre Medizin, nicht alternative Medizin, verstehen. Für uns müssen sich beide Betrachtungsweisen ergänzen und nicht gegenseitig ausschliessen.
Diese Auffassung der Zahnheilkunde spiegelt das Ginko-Blatt in seinen unterschiedlichen Bedeutungen wieder. In China und Japan ist das Blatt ein Sinnbild für Yin-Yang. Die Bäume werden in weiten Teilen des Landes als heilig verehrt. So wurde die Gingko Pflanze ebenfalls früh als Heilpflanze genutzt. Erst im 16. Jahrhundert kamen sie als Zierpflanzen nach Europa.
In der Botank hat der Gingko einige Besonderheiten:
- Er ist weder Laub- noch Nadelbaum und bildet so eine eigene Pflanzengattung
- Er ist zweigeschlechtig, es gibt daher männliche und weibliche Pflanzen
- Er gilt als äußerst robust und widerstandsfähig, praktisch schädlingsresistent, und kann mehrere tausend Jahre alt werden
- Entwicklungsgeschichtlich wir er wegen seiner in Millionen von Jahren kaum veränderten Form als lebendes Fossil betrachtet
In der Philosophie und Poesie wurde das Ginko-Blatt von Johann Wolfgang von Goethe in seinem West-östlichem Diwan verewigt. In einem spätem Liebesgedicht, Marianne von Willemer gewidmet, sieht er in der Blattform ein Sinnbild für die Dualität des Lebens sowie die Freundschaft und Verbundenheit zweier Menschen.