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Gesundes Zahnfleisch ist die Basis für starke Zähne. Einige von uns sind schon einmal in der unangenehmen Situation einer Zahnfleischentzündung gewesen. Neben den Schmerzen bereitet diese Krankheit leider auch Langzeitschäden, da sie ihre Ursachen in der bakteriellen Besiedelung der Wurzeloberfläche und mechanischen Zahnfleischreizungen hat. Oft sind die ersten Symptome Zahnfleischbluten und der langsame Rückgang des Zahnfleisches. Eindeutig werden die Kennzeichen, wenn die Zahntaschen eine Tiefe von mehr als 4mm erreichen und die Blutungen sich häufen.
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Zahnreinigung gegen Zahnfleischentzündung!
Ist es einmal soweit und die Zahnfleischentzündung ist da, so wirken präventive Maßnahmen nicht mehr. Doch die parodontologische Zahnreinigung gehört, anders als die ästhetische und kariologische, weniger zu den Vorbeugebehandlungen und kann ebenso als Behandlung der Erkrankung eingesetzt werden. Das Ziel ist in beiden Fällen die Ursachen der Zahnfleischentzündung zu beseitigen. Somit wird versucht, Bakterien und Fremdreize in den Zahntaschen zu reduzieren. Dazu wird die Zahn- und Wurzeloberfläche mit Handinstrumenten gereinigt und geglättet (scaling und rootplaning). Wir die Beschreibung erahnen lässt, ist dies die intensivste und aggressivste Form der professionellen Zahnreinigung und dient rein der medizinisch korrekten Versorgung zur Erhaltung des Zahnhalte-Apparates.
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Sie ist als dringend notwendige Behandlung und nicht als ästhetische Option zu verstehen. Sie beinhaltet alle Maßnahmen der ästhetischen und kariologischen Zahnreinigung. Die Reinigung wird auf die Wurzeloberflächen in den Zahntaschen ausgedehnt. Eine Zahnfleischeintzündung (Parodontitis) ist eine chronische Erkrankung, die auch Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand hat. So sind bei Bestehen einer Zahnfleischeintzündung das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen, Herzinfarktrisiko und die Gefahr von Schlaganfällen deutlich erhöht. Hier sollte niemand mehr zögern, etwas dagegen zu tun.
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Auch hier wird die Tiefenreinigung von einem intensiven Befund- und Diagnostikprogramm begleitet. Über die aus der kariologischen Reinigung bekannten Indizes zu Mundhygiene und Blutungsneigung kommen hier Taschenmessungen hinzu, an 6 Punkten pro Zahn. Dazu kommen die Messung der Rezessionen, der Furkationen und des Lockerungsgrades sowie Röntgendiagnostik. Auch eine Genanalyse der bakteriellen Keimflora und des Patienten kann weiteren Aufschluss bringen. Alle diese Befunde ermöglichen eine umfassende Beurteilung der Gesamtsituation, und entscheiden, ob eine systematische Parodontalbehandlung durch den Zahnarzt notwendig ist.
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